Montag, 13. Oktober 2014

Käsekuchen

Der in unseren Regionen verbreitet Käsekuchen enthält zumeist überhaupt keinen Käse. Anders die amerikanische Variante, welche neben Quark auch Frischkäse enthält. Dieses Rezept ist flexibel einsetzbar. Ursprünglich ist es für Käsekuchen-Cupcakes gedacht, jedoch lässt sich damit auch ein Kuchen gut backen. Ich habe ein Springform mit 19 cm Durchmesser und 8 cm Höhe benutzt.

Zunächst werden 180g Kekse (z.B. Shortbread oder ähnliches Buttergebäck) fein zerkrümelt und mit 60g flüssiger Butter vermengt. Diese Bröselmasse wird auf dem Boden der Kuchenform verteilt und dient somit als Boden des Kuchens. Nun den Ofen auf 150°C vorheizen.
Anschließend werden 3 große Eier mit 150g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker und einer Prise Salz ca. 2 Minuten schaumig gerührt.
In einem weiteren Gefäß werden 250g Magerquark mit 200g Frischkäse und einem Beutel Vanillepuddingpulver zu einer Masse verrührt. Diese Masse wird dann esslöffelweise unter die Ei-Zuckermischung gegeben.
Zum Schluss wird diese Creme vorsichtig auf den Keksboden gegossen und der Kuchen kommt für ca. 1 Stunde in den Ofen. Am besten nach 45 Minuten schon einmal die Stäbchenprobe machen.

Ist der Kuchen dann abgekühlt wird ein Becher Sahne mit Vanillezucker steif geschlagen und die Schlagsahne wird auf dem Kuchen verteilt. Das mit dem Abkühlen ist wichtig, denn sonst läuft die Sahne eigenmächtig wieder am Kuchen herunter anstatt hübsch auszusehen ;)





Freitag, 10. Oktober 2014

Haselnuss-Törtchen

Der dritte Gang des Menüs waren diese kleinen Törtchen.

Erst einmal werden 100g Zartbitterschokolade im Wasserbad zum Schmelzen aufgesetzt.
Nebenbei trennt man 6 Eier. Davon wird das Eiweiß mit einer Prise Salz steif geschlagen.
In einem anderen Gefäß wird 125g Butter aufgeschlagen und dann schrittweise 400g Nutella, die Eigelb sowie ein Schuss Rum untergerührt.
Mit einem großen Löffel hebt man jetzt abwechselnd 50g Mehl, 100g gemahlene Haselnüsse, die flüssige Schokolade und das steife Eiweiß unter.
Dieser Teig wird bei 180°C für ca. 40 Minuten gebacken.
Ist der Kuchen abgekühlt, kann man aus diesem kleine, runde Mini-Küchlein ausstechen.

Für die Canache wird 100g Sahne zum Kochen gebracht und darin 175g Zartbitterschokolade geschmolzen.
Diese verteilt man anschließend grob über den Törtchen und verziert sie mit Haselnüssen.

Natürlich bleiben hier einige Reste vom Ausstechen übrig. Aus diesen kann man beispielsweise wunderbar Cake-Pops machen:
Der übrig gebliebene Boden wird in eine Schüssel gekrümelt und mit so viel Nutella vermengt, dass sich eine gut formbare Masse ergibt. Daraus formt man kleine Kügelchen.
Jetzt kann man Lolli-Stäbchen oder auch einfach Zahnstocher nehmen, welche man etwas in flüssige Schokolade taucht, in die Teig-Kügelchen steckt und diese anschließend ebenfalls durch den Kakao die Schokolade zieht. Idealerweise sollte man sie dann irgendwo aufstellen, da sie dann schön rund bleiben, leider hatten wir spontan nichts da.
Eine einfache, aber ebenso leckere Resteverwertung :-)




Curryfisch aus dem Schlauch

Fisch ist gesund, das wissen wir alle. Ihn lecker zu machen, ist nicht ganz so einfach. In der Pfanne wird er schnell trocken und faserig, dabei kann er - klug zubereitet - ein echter kalorienarmer Gaumenschmaus sein. Eine gute Methode Fisch fettarm und saftig auf den Tisch zu bringen, ist die Zubereitung in einem Bratschlauch. Diesen kann man sich wie eine durchsichtige Tüte mit zwei offenen Enden vorstellen. Verschließt man ihn mit ansprechendem Inhalt, entsteht ein ganz wunderbares Aroma, welches durch das Fischfilet wabert und es so mit Köstlichkeit tränkt.
Bratschläuche kann man wie Frischhaltefolie in gut sortierten Supermärkten kaufen.

Für den Curryfisch zuerst den Ofen auf 100°C Umluft vorheizen. Dann eine Auflaufform und den Bratschlauch bereit legen. Eine Packung Zanderfilets (ungefähr 750g) auftauen oder frischen kaufen und mit Salz und Pfeffer auf beiden Seiten würzen. Von einer Bio-Orange die Schale fein abreiben und anschließend auspressen. Eine zweite Bio-Orange und eine Bio-Zitrone in Scheiben schneiden. Den Bratschlauch auf einer Seite gut verschließen, den Orangensaft mit 5EL Weißwein und 3EL Olivenöl vermischen und hinein gießen. Auf diese Mischung die geschnittenen Früchte legen. Die geriebene Orangenschale mit 1EL Curry vermengen und auf den Fisch geben, ihn dann mit kleinen Butterstückchen belegen und vorsichtig in den Schlauch auf die Früchte legen. Den Schlauch nun verschließen und das ganze für ca. 15 Minuten in den Ofen geben. Der entstandene Fischsud kann gut als Basis für eine Sauce genutzt werden.

Dazu gab es bei uns Erbsen und Reis :)




Ei-Spinat-Lachs Rolle auf Rucola-Cranberry Salat

Dies war eine sehr leckere Vorspeise eines 3-Gänge Geburtstagsmenüs.

Für die Lachsrolle werden 4 Eier gut mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit dem Mixer ein paar Minuten geschlagen, bis sie sehr schaumig sind. Anschließend werden sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegeben. Darüber werden nun 50g Parmesan gestreut und anschließend noch 200g Blattspinat verteilt. Jetzt bei 200°C ca. 10 Minuten im Ofen gebacken, bis das Ei gestockt ist und eine schöne braune Farbe angenommen hat.
Nachdem es etwas ausgekühlt ist, wird die Rolle mit 200g Frischkäse bestrichen und mit 200g Lachs belegt. Nun kann sie auch schon aufgerollt werden.
Dann sollte sie noch etwa eine Stunde, in Frischhaltefolie eingewickelt, im Kühlschrank ruhen.

Für den Salat wäscht und säubert man etwas Rucola. Dieser wird anschließend auf den Tellern verteilt und mit Cranberries und Pinienkerne bestreut. Das Dressing besteht im Grunde aus 50ml Essig, 250ml Öl, 1TL Senf, 2TL Honig sowie Salz und Pfeffer. Es kann aber je nach Geschmack variiert werden, sollte dabei aber leicht säuerlich leiben, was mit den süßen Cranberries sehr gut zusammen passt.

Direkt vor dem Servieren kommt die Vinaigrette über den Salat und die Rolle wird in fingerdicke Scheiben geschnitten, und ebenfalls auf dem Teller angerichtet.

Es folgt der Hauptgang...